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Siaks Geschichte

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Siáks Geschichte

Siák schrat langsam unter den großen Baum, der in dieser Welt eine art Heimat für sie geworden ist. Hier lagen sie meistens zu dritt drunter, hier hatte sie auch Bakur getroffen. Als sie die Schatten des Baumer erreichte, legte sie sich ins Gras und blickte gen den Himmel.
Dieser war übersäht mit abermilionen Sterne, und vielen verschiedenen Monden, oder Sonnen oder was auch immer diese Runden Planeten waren. So lang Siák denken konnte, waren diese dort oben. Eine sanfte briese eines warmen Windes strich ihr durch die orang-blonde Mähne. Eine Mähne, die sie so manches mal verfluchte.
Langsam neigte sie ihre Schnautze zu boden und legte sie zwischen ihre Vorderpfoten.
Es war ruhig. Zu ruhig.
Bakur war hin in die andere Welt, die der Menschen.
Siák war bereits da gewesen, wollte und konnte nicht noch einmal hin. Sie musste Kraft tanken.
Insgeheim hofte, betete sie das der dunkle wieder zurück kommen würde, heil und gesund.
Brummend schloss sie ihre Augen und erschrack, als sich plötzlich etwas auf sie legte.
Zähnefletschend sprang sie in die höhe und erblickte einen gerade von ihr herunterpurzelnden Sirr.
"Golgath-Bahar-Sirr!" ermahnte sie ihn mit strenger stimme, lächelte aber dann doch. Sie konnte nicht anderes. "Du hast mich beinahe zu Tode erschreckt!" sagte sie lachend und legte sich wieder hin.
"Das wollt ich nicht Siák, das tut mir leid!" sagte Sirr kleinlaut und gesellte sich neben die Orangene.
Sanfte ruhe kehrte ein und die Fähe fing an zu dösen. "Siák, wo ist Bakur jetzt?" Die Fähe öffnete ein Auge und blickte den neben sich liegenden grauen an. "Dein Bruder ist auf der anderen Seite." sagte sie leicht schläfrig und schloss ihr Auge wieder. Wieder kehrte Ruhe ein, nichts als der Wind, der durch die Äste des Baumes wehten. "Wie ist es dort? In der anderen Welt?" erklang wieder die Stimme des grauen. Siák atmete noch einige male ein und aus. "Kalt und Warm, Dunkel und Hell, Nass und Trocken, Laut und Leise. Es kommt immer darauf an, wo du bist, was du machst!" sagte sie ohne dieses mal die Augen zu öffnen.
Siák machte es nichts aus, Sirr neben sich zu haben, bei ihm zu sein. Sie war genau so damals. Vor vielen, vielen Jahren.
Diesmal entstand eine etwas längere Pause, als Sirr luft hohlte um eine neue Frage zu stellen. Siák fasste sich schon auf die nächste Frage der Menschenwelt. "Wie bist du zu deiner ersten Perle gekommen?" fragte er, beinahe schüchtern. Damit hatte die Blonde nun wirklich nicht gerechnet. Sie hob den Kopf und blickte ihn mit ihren grünen Augen an. "Das ist eine Geschichte, die ich nicht gerne erzähle!" ihre Stimme war leise, dumpf beinahe traurig.
Siák spürte ein Ziehen in der Brust und wuste, das bakur wieder heim gekehrt war. Ein sanfter schleier legte sich sogleich auf ihre Augen und sie blickte zu Sirr, dann war der schleier verschwunden.
"Warum nicht? Siák bitte!" bettelte Sirr weiter. "Bitte, dann sag mir wenigstens, wie du zu uns gefunden hast!" bat er.
Siák seuftze, erhob sich und setzte sich aufrecht hin.

"Damals, damals hatte ich all die gleichen großen Fragen wie du gehabt. Ich weiß nicht, wer ich bin, ich weiß nicht, was ich machen soll. Alles ist so undurchdringlich, so unscheinbar. Wer und was sind wir, wofür sind wir hier? Was macht uns aus und wohin gehen wir?" sie schluckte und starrte gerade aus gegn Horizont. Sie spürte, dass Bakur mit lauschte, nein, er sah es eher. Sie wusste immer noch nicht, wieso und warum ausgerechten sie, und wie dass alles funktionierte. Aber anscheinend konnte Bakur durch ihre Augen sehen, und manchmal, manchmal auch ihre herzensbilder.
"Aber ich hatte mir diese Fragen schnell abgewöhnt. Einfach hinnehmen, wie es ist, hatte meine Mutter immer gesagt.
Sie lehrte mich all die kleinen Sachen, die ich heute weiß, lehrte mich, zu vergessen, still zu sein." Eine kleine Pause entstand.
"Ich wurde älter und älter. Doch eine Perle bekam ich nie. Irgendwann kam auch meine Mutter nicht mehr zurück. Sie blieb verschwunden." Betrübt blickte Siák zu boden. Sammelte sich und sprach dann leise weiter. "Dann kam er. Groß, stark, über und über mit Perlen benetzt. Sirr, du kannst es dir nciht vorstellen. Sein Schwarzer Pelz glänzte von den Perlen, die in allen Größen an hingen." Sie lachte kurz auf. "Mittlerweile glaub ich, dass mindestens die Helfte davon geklaut oder gestohlen war. Sein Name war Giárkos. Er hatte viele Ringe und noch mehr dieser Pircings verteilt im gesicht. Sein Halsband war mit Stacheln versehn, ebenso die anderen Bänder. Er sah stark aus, aber auch gefährlich, und das war er tatsächlich." Sie schluckte und schauderte, als sie an ihn dachte. "Giá versprach mir den Himmel zu Pfoten. Versprach mir genauso stark, genau so viele Perlen zu bekommen. Ich war gebrochen, alleine, unverstanden, wusste nicht wohin, also ging ich mit ihm. Lies mir seine fesseln anlegen.
Er lerte mir so einiges über die Legenden, über die Regeln, die ich niemals hatte kennen gelernt, da meine Mutter vorher schon verschwunden war." Siák erblickte Bakur am Horizont und spürte, dass er mit lauschte. "Wir erschufen zusammen einige Legeneden, einige Mythen. er lies mich selbst soger zwei mal alleine es versuchen. Ich merkte nicht, war zu Blind, zu benetzt von Glück und zuversicht, wie er mich ausnutze. Durch mich gelangte er mit leichtes an die anderen Wächter. Beraubte ihnen ihrer Perlen. Beraubte mich meiner Perlen. Ich war zu sanft, zu Hilfsbreit, hatte zu viel Energie, zu viel fantasie. Die ersten anzeichen, versuchte ich zu ignorieren. Versuchte das geläster der anderen, das darauf hin weisen zu ignorieren. Was hätte ich auch machen sollen? Er war mein menthor..." sie blickte zu Boden. "... mein beschützer..." flüsterte sie. "...mein lehrer."
Inzwischen war Bakur zu ihnen geschritten und lauschte ihren Worten mit. Genauso wie Sirr.
"Jeder hat sein päckchen zu tragen. Seine last, seine Geheimnisse!" sprach sie weiter und der schleier legte sich nun wieder über ihre Augen. Sie lies es geschehen und spürte Bakurs Fell an ihrer Schulter. Dies tröstete sie ein wenig, lies sie ruhiger und bedachter werden. Ihr Herz wummerte nicht mehr ganz so doll.
Es war schon erstaunlich, dass Siák sich noch immer nicht eingestehen wollte, dass sie was für den dunklen empfand, für Bakur. Es war erstaunlich, dass sie sich immer wieder einredete, nur eine gute Freundin für ihn sein zu wollen und nie mehr. "ich weiß noch, als wäre es gestern gewesen. Ich stellte Giá auf einer großen Wiese zur Rede. Ich sehe noch sein fieses, hämisches Lachen, sein zerfetzes Ohr wippte bei jedem Laut, da es durch die Kraft der Ohringe, die sowohl als Ring, wie auch als Stäbe dran hafteten, stark nach unten gezogen wurde. Ich erinnere mich an seine Stimme, an seine Laute. 'Erchs-esra-Siák, wie kannst du nur jemals daran geglaubt haben, dass ICH jemanden wie DICH an meiner Seite haben will? Sicher habe ich dich hässliches Entlein nur für meine Vorteile mit genommen.' Ich weiß, da hatte er kalt und abartig gelacht. Er drehte sich rum und ging. Was hätte ich auch anderes erwarten sollen? Ich meine... seht mich an?" Stille, wärend Siák mit den gefühlen kämpfte und zu boden starrte. Sie fühlte sich in ihrer Vergangenheit zurück versetzt. Spürte jedes Wort, jedes Gefühl wieder und wieder. "Dann sahß ich da. Allein. Auf der großen Wiese. Sahß und Weinte. Ich spürte diese grenzenlose Lehre in mir, dieser Verrat, diesen missbrauch. Spürte aber gleichermaßen wie Frei und ungebunden ich war. es war, als hätte ich mir meine fesseln gesprengt. Und dann, als ich dass spürte, brach die finsterniss über mich hinein." sie schloss die augen und atmete aus und ein. Sirr rückte näher heran. er hatte schon eine frage auf den Lippen, doch Siák begann da schon wieder zu sprechen. "Ich erblickte euch. Diese Gegend, dich Sirr, erblickte euren Vater, den Baum hier. Es war so schnell wieder weg, wies gekommen war. Nun war der Schleier vor meinen Augen. Aber nur kurz. Ich wusste nicht wie mir geschah, doch ich konnte mich daran erinnern, in der vergangenheit ein ähnliches erlebniss gespürt zu haben... es als als... " sie schluckte. Blickte blinzelnt kurz zu Bakur rüber. Als du dein Augenlicht verlohr warscheinlich?! dachte sie sich. "Als was, Siák?" fragte Sirr erregt. "Nichts kleiner." antworte Bakur drauf. "Nunja... und dann brach ich auf, um dem Band zu folgen, dessen ich jetzt in mir spüre. Um das zu finden, was ich gesehen hatte. Um zu euch zu kommen. Ich bin lange gewandert, aber bin niemandem begegnet. Erst kurz vor dem Ziel bekam ich auf meiner langen Reise zuwachs. Sie heist Narayta und ist eine Graue LegendKeeper. Wir sind bis hier hin zusammen gelaufen, ehe ihr Weg weiter führte. Aber ich glaube, sie ist nicht all zu weit weg von hier. Sie ist wirklich eine Liebe und hat viele Perlen." Siáks lächeln war wieder zurück, als sie Sirr betrachtete. Nur noch in ihr drin war dieses Gefühl von schmerz und bitterkeit zu spüren. "Nun weist du, wie ich meine Perle bekam und zu euch fand." Sirr betrachtete Siák einen moment. "Ist deine erste Perle geklaut?" fragte er skeptisch. Siák lachte auf. "Nein das ist sie nicht. Ich habe viel arbeit und Kraft darein gesetzt. Sie war meine ganz alleine eigene!" sagte sie und lächelte. Ihr blick glitt wieder in die ferne. "Und dein vater?""Sirr!" mischte sich Bakur ein um den ganzen ein ende zu machen. "Nein nein, ist schon in ordnung!" sagte die Blonde schnell und besann beide. "Meinen Vater kenn ich nicht. Ebenso wie meine Geschwister. Ich weiß dass ich wohl welche habe, aber Mutter hatte mir nie ihre Namen gesagt, nie ihr aussehen veraten. Ich kennen Mutters geschichte nicht, und werde sie auch niemals erfahren. Aber nun ist gut mit der Fragerei ok?" Sirr nickte missmutig. Die Fähe sah, wie viele Fragen ihm noch auf der Zunge brannten und lächelte leicht nachdenklich.
"Er hat zu viele Fragen!" sagte Bakur bitte und sah seinem bruder nacht, durch Siáks Augen.
Siák hingegen betrachtete aus den augenwinkeln Bakur. Er war größer als Giá, schmächtiger, aber größer. und eindeutig kühler und distanzierter. Das mochte die blonde doch wollte sie niemals mehr verletzt werden, nicht mehr diesen Schmerz fühlen, wie es mit dem dunklen vor kam. Niemals mehr die Lehre spüren. So war es besser, die aufkeimende Liebe zu ersticken, zu ignorieren und einfach bei ihm zu bleiben, als Freundin, als Begleiterin, als Augen.
Das war ihr Platz. Ihre Sache hier im Unendlichen.
Oder?

Siák by :iconxxdark-wolfxx: [link]
Golgath-Bahar-Sirr by :iconkalassin-aka-lynn: [link]
Bakur by :iconstubborn-egoist: [link]
Narayta by :iconwhitespiritwolf: [link]

Geschichte by :iconxxdark-wolfxx:
Fehler dürft ihr gerne behalten ^^
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Comments13
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WhiteSpiritWolf's avatar
wirklich eine schöne geschichte,
die du uns hier,nennen wir es mal "vorgetragen",
naja du weisst was ich meine XDD

jedenfalls kann man sich gut darin hineinversetzen finde ich o.o
wäre manchmal froh ich könnte sowas auch schreiben, nur das überschreitet meine fähigkeiten o.o,,

bevor ichs vergesse, das bild ist schön..
mag die pose und die art wie sie schaut ^^